Und in diesem Chaos, in dem, was im Menschen sein muß aber auch in ihm bleiben muß als ein Herd des Bösen, in dem muß das menschliche Ich, die menschliche Egoität, erhärtet werd.
Diese menschliche Egoität kann nicht jenseits der menschlichen Sinnessphäre in der Außenwelt leben. Daher verschwindet das Ich - Bewußtsein im Schlafe, und wenn es auftritt in den Träumen, so er scheint es sich oftmals fremd oder geschwächt.  Das lch, das da in dem Herd des Bösen im  Inneren eigentlich erhärtet wird, das kann da nicht hinein jenseits der Sphäre der Sinneserscheinungen. Daher die Anschauung des altorientalisch.en Weisen, daß man nur durch Hingabe, durch Liebe, durch Aufgabe des Ich da eindringen kann, und daß, wenn man ganz eindringt, man nicht  lebt in einer Welt des Vana, des Webens in dem Gewohnten, sondern in der Welt, wo dieses gewohnte Dasein verweht ist, Nirvana ist."

Fahrt ins Blaue, Fahrt in den aufgerollten Himmel, zum Horizont und möglichst darüber hinaus.  Wunsch nach Verwandlung, weg vom Zustand in die Verbindung mit dem Ganzen, WeItverfllüchtigung mit Schiebedach oder der liebende Blick auf die Welt in der Welt, durch sich selbst zum Bild hinter dem Spiegelspiel?

Betrachten Sie die Reihe der Autos, die Sie in ihrem Leben gefahren haben, Metallmäntel sozusagen, die Sie sich umgelegten und tragen Sie die Farbnamen in eines der beigefügten Schemata ein.   Sie könnten daran sehen, wohin Sie unterwegs sind, wo Sie gerade stehen oder wie Sie sich zu entfalten im Begriff stehen.

Berücksichtigen Sie bitte, dass nach dem Farbforscher Lützler bevorzugt, die Farben gewählt werden, die einem fehlen, die man selber noch nicht repräsentiert, sich aber integrieren möchte auf dem Weg zur Ganzheit.






Zeichnung E. Suhr
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E. Suhr: Schemata, 1999