3.) Der Duden,
Herkunftswörterbuch, 72. Auflg. Mannheim, Wien,
Zürich, 1989.
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Mit dem Speer oder Pfeil jemanden zu treffen, ist das ebenso ein sich einritzen, das Wunden schaffend Spuren hinterlässt? Die Etymologie des deutschen Wortes "Wagen" verweist mehr auf Gewicht haben, der Begriff Wunde auf Schlagverletzung. 3) Brauchen wir auf den heutigen asphaltierten Straßen weiße Linienmalerein, Unfälle und Pfeilikonen noch immer als Vergewisserung des körperlichen Daseins? Die antiken Jäger, ob Götter oder Menschen, führten die Pfeile im Schild oder auf dem Rücken im Köcher mit sich. Der christliche Gott schießt mit goldenem Licht aus unsichtbarem Vorrat. Auf und über den Straßen der Städte werden nun Bilder von Pfeilen zur Handlungsanweisung zitiert. Warum? Damit glänzende, viersitzige Auspuffkanonen inklusive Überrollbügel auf dem Weg zu fernen Zielen möglichst ohne Verluste Grenzerfahrungen machen? Der Blick wird von der getönten Frontscheibe als durchsichtigem Schild verhüllt, der Pfeil hat sich mit dem Bogen verbündet und zum Lenkrad gerundet. Die Zügel |
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